Montag, 21. November 2016

Back home°

"Na, wie wars in Amerika?" diese Frage hör ich in letzter Zeit ständig. Mittlerweile nervt es mich schon ein wenig. Natürlich freu ich mich, wenn sich jemand für mich und meine Geschichte interessiert. Aber erwartet wird ja meistens eine schnelle und knappe Antwort. Und wie bitteschön soll man Ereignisse von 13 Monaten in ein, zwei Sätze packen? Meistens sag ich einfach nur noch "Es war gut! Richtig super!" Aber natürlich war nicht immer alles toll. So wie das Leben eben ist. Es gab Streit, Herzschmerz, Missverständnisse, Zweifel,... eben auch einfach schlechte Tage. Ziemlich oft hab ich mich tatsächlich gefragt warum ich eigentlich dort bin und diesen Job mach. 45 Stunden pro Woche Ersatz-Mama für vier Kids spielen ist kein leichter Job, auch wenn viele immer denken "Ach Babysitten? Na das macht ja bestimmt Spaß!". Es ist harte psychische und körperliche Arbeit! Versteht mich nicht falsch, ich liebe Kinder und irgendwann in vielen, vielen Jahren werde ich eventuell auch mal eigene haben, aber bis dahin möchte ich gern mein Leben mit all seinen Freiheiten und Vorzügen genießen. Wenn man dann nämlich erstmal Mama ist, ist das eigene Leben ziemlich eingeschränkt. Im Endeffekt bin ich sehr froh, dass ich es durchgezogen hab. Hätte es die schlechten Tage nicht gegeben, hätte ich die guten nicht so zu schätzen gelernt. Und ich hab ja nicht nur gearbeitet. Da waren freie Wochenenden, Urlaubstage und ein Reisemonat, womit ich doch tatsächlich auf die Zahl von 16 bereisten US-Staaten gekommen bin.

Jetzt bin ich wieder zurück. Zuhause. Mein eigentliches Zuhause. War ja dort auch schon irgendwie Zuhause. Schwelge in Erinnerungen der letzten 13 Monate. Höre einen Song im Radio. Lächle unwillkürlich, weil er mich an diesen einen wunderschönen Moment erinnert. Melancholie überrollt mich. Meine Augen werden glasig. In mir drin, ein Wirrwarr der Gefühle. Erlebnisse von 52 Wochen schwirren durch meinen Kopf und schreien danach mit jemandem geteilt zu werden. Viele Geschichten wurden schon erzählt, gehört und mit einem Schulternzucken vom Zuhörer bedacht. Die Geschichte verliert die Magie, Magie, die nur für mich und Beteiligte spürbar ist. Also vielleicht doch lieber Schweigen und die Magie behalten?




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"How was America?" This question I hear quiet often lately. It annoys me little. Of course I'm happy if someone is interested in me and my story. But expected is usually a quick and concise answer. And how can you pack events of 13 months in one or two sentences? Mostly I just say "It was good, really great!" But of course not everything was great. Just as life is. There were arguments, heartache, misunderstandings, doubts ... simply bad days. Quite often, I actually asked myself "Why am I doing this? What am I doing here?". Beeing a replacement mom for four kids, 45 hours per week is not an easy job, even though many people think "Oh babysitting, well, that must be fun!". It is hard work, mental and physical! Do not get me wrong. I love children, and in many, many years maybe I will have my own, but I want to enjoy my life with all its freedom and privileges. When you are once a mom, your own life is limited. In the end I am very glad that I made it through. If the bad days had not existed, I wouldn't have appreciated the good ones that much. And I did not just work. There were free weekends, vacation days and a travel month, which I have actually used to come to the number of 16 visited US states.

Now I'm back again. At home. My real home. I felt at home there already. Revel in memories of the last 13 months. Listen to a song on the radio. Smile involuntarily because it reminds me of this one beautiful moment. Melancholy overcomes me. My eyes are glazed. Inside me, a mess of emotions. Adventures of 52 weeks buzz through my head and scream to be shared with someone. Many stories were already told, heard, and treated with a shoulder twitch of the listener. The story loses the magic. Magic which only is visible for people who were involved and me. So maybe I should keep silence about my stories and keep the magic?


Mittwoch, 9. November 2016

Revival°

Drücken, drücken, drücken, 30 Mal und dann 2 Beatmungen und nochmal von vorn, nicht aufhören bis sich was tut.... Es regt sich etwas!

Hey Leute,
da bin ich wieder. Nach einer acht monatigen Pause bin ich wieder zurück. Vielleicht erinnert ihr euch noch daran, dass ich vor 13 Monaten davon gesprochen hatte nach Amerika zu gehen und da ein Jahr als Au Pair zu leben. Und wisst ihr was? Ich hab's getan! Und ja ich bin ein klein wenig stolz auf mich, das durchgezogen zu haben, auch wenn es nicht immer einfach war. Ich hatte euch versprochen, euch auf mein Abenteuer mitzunehmen. Leider hat das dann doch nicht so geklappt, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich habe mir immer wieder vorgenommen zu bloggen und zwei, drei Posts kamen auch aber das war natürlich nicht alles was ich mit euch teilen wollte. Das Problem war, dass ich einfach zu beschäftigt war mein amerikanisches Abenteuer zu leben. Wer mir auf Instagram folgt, hat etwas mehr von mir mitbekommen. Es tut mir wirklich leid, das ich euch hab hängen lassen und ich kann es euch nicht verübeln, wenn ihr meinem Blog nicht mehr gefolgt seid. Aber jetzt bin ich wieder da. Ich hoffe die Wiederbelebung meines Blogs gelingt und meine lieben Follower kommen schnell wieder zurück.


Ich hab da drüben im Amiland so einiges gesehen und erlebt, also wird es in nächster Zeit einige Reiseberichte geben und Posts über die USA. Aber es wird auch aktuelle Posts geben, über mein jetziges Leben und zukünftige Pläne.

Bin hoch motiviert wieder regelmäßig zu bloggen und freu mich auf eure Kommentare :)

LG Lydia°


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Press, press, press, 30 times and then 2 breathings and again from the beginning, do not stop until it works .... Something is happening!

Hey guys,
here I am. After an eight-month break, I'm back again. Perhaps you remember that 13 months ago I talked about going to America and living there for one year as an au pair. And you know what? I did it! And yes, I am a little bit proud of myself, having passed through, even if it was'nt easy always. I had promised you to take you with me on my adventure. Unfortunately, this did not work out as I had imagined. I have always made plans to blog and two, three posts came, but that was not everything I wanted to share with you. The problem was that I was just too busy to live my American adventure. Those who follow me on Instagram were updated about my life much better. I'm really sorry I let you down and I can not blame you if you have unfollowed my blog. But now I'm back. I hope the revival of my blog succeeds and my dear followers come back quickly.



I've seen and experienced a lot over there in the US, so there will be some travel reports and posts about the US in the near future. But there will also be posts about my current life and future plans.

I am very motivated to blog regularly and am looking forward to your comments :)

LG Lydia °